Mandelblättchen – Verwendung und Nährwerte

Obwohl Mandeln seit langem für ihren Nährstoffreichtum geschätzt werden, haben nicht alle Mandelprodukte das gleiche Nährwertprofil. Mandelblättchen, also dünn geschnittene Mandelscheiben, unterscheiden sich von ganzen Mandeln nicht nur in ihrer Form, sondern oft auch in ihrer Verwendung in der Küche. Wie bei den meisten Lebensmitteln können Mandeln während der Verarbeitung einen Teil ihres Nährwerts verlieren, was auf das Entfernen der Schale zurückzuführen ist.

1. Herstellung und Verwendung von Mandelblättchen
2. Nährwerte und gesundheitsfördernde Eigenschaften von Mandeln
3. Klinische Studien
4. Einfluss auf Gewicht, Körperzusammensetzung und Gesundheitsparameter

Herstellung und Verwendung von Mandelblättchen

Nicht jeder mag normale Mandeln, da ihre harte, knusprige Struktur für Menschen mit empfindlichen Zähnen oder Zahnproblemen schwer zu kauen sein kann und die braune Schale für manche zu bitter und herb schmeckt. Darüber hinaus enthält die Mandelschale Verbindungen, die bei Menschen mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt zu Magenbeschwerden führen können. Daher bevorzugen manche Menschen blanchierte Mandeln oder Mandelblättchen, die sowohl milder im Geschmack als auch für den Verdauungstrakt sind.

Schneiden von blanchierten Mandeln

Mandelblättchen entstehen durch sehr dünnes Schneiden ganzer Mandeln, die in der Regel blanchiert, also von ihrer braunen Haut befreit sind, wodurch sie eine helle, cremige Farbe und eine zartere Textur erhalten. Dieser Prozess erfordert präzises Schneiden, um dünne Scheiben zu erhalten, die ihre Form behalten und nicht übermäßig bröckeln. Oft werden sie zusätzlich getrocknet oder leicht geröstet, wodurch ihr natürliches Aroma besser zur Geltung kommt. Mandelblättchen haben einen subtilen, leicht süßlichen Geschmack mit einer charakteristischen nussigen Note, dominieren aber dank ihrer dünnen Form nicht den Geschmack der Speisen.

In der Küche und beim Backen

Ihre kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten sind äußerst vielfältig: Sie werden als Dekoration für Kuchen, Torten und Desserts verwendet, wo sie nicht nur dekorativ sind, sondern auch die Textur bereichern und einen leicht knusprigen Akzent verleihen.

Erwähnenswert ist auch ihre Rolle in hausgemachten Müsli- und Granola-Mischungen, wo sie eine wertvolle Ergänzung zu Nüssen, Samen und getrockneten Früchten darstellen, sowie ihre Beliebtheit in der Bäckerei, wo sie Croissants, Brötchen oder Brote bestreuen und ihnen ein attraktives Aussehen und eine zarte, buttrige-nussige Note verleihen. Darüber hinaus finden sie Verwendung in herzhaften Gerichten wie Salaten, Fisch, Gemüse oder Reisgerichten wie Curry.

Nährwerte und gesundheitsfördernde Eigenschaften von Mandeln

Mandeln sind reich an ungesättigten Fettsäuren, pflanzlichem Eiweiß, Ballaststoffen, B-Vitaminen, Vitamin E, Magnesium, Kalzium, Eisen und Antioxidantien. Ihre Nährstoffzusammensetzung macht sie zu einer reichhaltigen Quelle für Energie und wertvolle Mikronährstoffe. Allerdings enthalten Mandelblättchen ohne Schale etwas weniger Ballaststoffe und Antioxidantien als ganze Mandeln, da die äußere Schicht der Nuss entfernt wurde.

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Klinische Studien

Klinische Studien am Menschen haben gezeigt, dass der Verzehr von Mandeln verschiedene gesundheitliche Vorteile haben kann, wobei jedoch nicht alle Effekte eindeutig sind und weitere, gut konzipierte Studien erforderlich sind. Die Ergebnisse einer Metaanalyse deuten darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr von Mandeln den Interleukin-6-Spiegel signifikant senkt, was auf eine mögliche entzündungshemmende Wirkung hindeutet, jedoch keinen signifikanten Einfluss auf den C-reaktiven Proteinspiegel hat. Mandeln verbessern auch die oxidative Stressindikatoren, indem sie den Malondialdehydspiegel senken.

Einfluss auf Gewicht, Körperzusammensetzung und Gesundheitsparameter

Was das Gewicht und die Körperzusammensetzung betrifft, kann ihr Verzehr zu einer geringen, aber statistisch signifikanten Verringerung des Gewichts und des Fettanteils in der Körperzusammensetzung führen. Im Zusammenhang mit dem Lipidprofil wurde beobachtet, dass Mandeln die Konzentration von Triglyceriden, Gesamtcholesterin, LDL (Lipoprotein niedriger Dichte) und Apolipoprotein B, also Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, senken können.

Eine mandelreiche Ernährung

Darüber hinaus kann eine mandelreiche Ernährung die Entwicklung einer für den Menschen vorteilhaften Mikrobiota fördern und den glykierten Hämoglobinspiegel senken, der ein Indikator für die langfristige Kontrolle des Blutzuckerspiegels ist. Auch im Zusammenhang mit dem Blutdruck wurden gewisse Vorteile beobachtet: Mandeln zeigten eine moderate Wirkung, indem sie den diastolischen Blutdruck senkten, hatten jedoch keinen signifikanten Einfluss auf den systolischen Blutdruck.

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