Zu welchen Zeiten sollte man Zink und Selen einnehmen?

Mineralstoffe prägen nicht nur das tägliche Wohlbefinden, sondern beugen auch der Entstehung bestimmter Krankheiten vor oder verhindern, dass sie sich verschlimmern. Einige von ihnen üben durch ihre Aktivität in bestimmten Geweben, wie z.B. der Schilddrüse, kollektiv regulierende Funktionen aus.

Vor allem zwei Elemente sind für die ordnungsgemäße Funktion dieser Drüse notwendig, nämlich Zink und Selen. In manchen Fällen ist es ratsam, mehr von beiden einzunehmen. Daher ist es nützlich zu wissen, zu welchen Zeiten man sie einnimmt, um die Aufnahme zu optimieren.

Zink-Tabletten

  1. Welche Funktionen erfüllt Zink?
  2. Welche Funktionen erfüllt Selen?
  3. Wann sollte man Zink und Selen einnehmen?

Welche Funktionen erfüllt Zink?

Zink ist ein Element, das an der Regulierung von mehreren hundert Umwandlungen im Körper beteiligt ist. Die größten Zinkvorkommen im Organismus befinden sich in den Muskeln und Knochen. Dieses Element ist an der Funktion des Immunsystems, der DNA- und Proteinsynthese und der Wundheilung beteiligt.

Es beeinflusst direkt den Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone, und ein langfristiger Mangel kann zu einer Funktionsstörung der Schilddrüse führen. Es ist am Stoffwechsel der Energiestoffe und an der Funktion des Nervensystems beteiligt.

Darüber hinaus bildet Zink Keratinozyten, also Hautzellen, mit. Es wird geschätzt, dass eine erwachsene Frau etwa 9 mg Zink pro Tag benötigt und ein Mann 11 mg.

Welche Funktionen erfüllt Selen?

Selen ist ein Mikroelement, das zu den stärksten Antioxidantien unter den Nährstoffen gehört. Es schützt nicht nur vor freien Radikalen, sondern beeinflusst auch eine Reihe von Stoffwechselveränderungen und die Immunantwort des Organismus. Außerdem kann es die Entgiftung bei Belastung mit Schwermetallen erleichtern. Die größten Mengen an Selen finden sich in der Skelettmuskulatur, und wie Zink ist es am Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone beteiligt. Der Selenbedarf von Erwachsenen beiderlei Geschlechts liegt bei etwa 55 µg pro Tag.

Wann sollte man Zink und Selen einnehmen?

Besonders anfällig für Zinkmangel sind Veganer, Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen (die die Aufnahme behindern), schwangere und stillende Frauen sowie Alkoholiker. Auch Sportler, Menschen mit Typ-2-Diabetes oder Makuladegeneration können einen höheren Bedarf an Zink aufweisen. Es gibt auch Hinweise auf eine Erhöhung des Verbrauchs dieses Mikroelements während der Erkältungsperioden.

Selenmangel hingegen kann für nierenkranke und Menschen, die mit dem Immundefizienz-Virus infiziert sind, ein Problem darstellen. Eine Erhöhung der Zufuhr wird insbesondere zur Krebsprävention, bei Atherosklerose und Schilddrüsenerkrankungen empfohlen.

Wenn es zusätzlich zu den oben genannten physiologischen Zuständen und Gesundheitsproblemen ein Problem mit dem Appetit oder der Verfügbarkeit von Produkten gibt, die die besten Quellen sind, sollte eine Nahrungsergänzung sowohl mit Zink als auch mit Selen in Betracht gezogen werden.

Zink wird am häufigsten als Citrat oder Gluconat verwendet, Selen als Aminosäurekomplex mit Methionin. Der Zeitpunkt der Anwendung dieser Präparate spielt keine große Rolle, da beide Verbindungen enthalten, die eine hohe Bioverfügbarkeit aufweisen. Die Aufnahme von Zink kann durch Phytate, die in Getreide und Nüssen enthalten sind, oder durch hohe Dosen von Kalzium beeinträchtigt werden. Die Aufnahme von Selen kann durch eine schwefel- oder schwermetallreiche Ernährung eingeschränkt sein. Andererseits haben tierische Proteine einen positiven Einfluss auf die Verfügbarkeit beider Elemente.

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